Dieser Workshop ist genau der richtige für Ihre 7. oder 8. Klasse, wenn Sie Themen aus Kunst, Geografie, Geschichte, LER und BNE abdecken wollen:
- Kunst: Architektur skizzieren und im Tape-Mapping historische und heutige Nutzungen sichtbar machen.
- Geografie: Geofaktoren erkennen, Landschaftswandel durch Ziegelproduktion und Renaturierung verstehen.
- Geschichte: Industrialisierung am Beispiel des Ziegeleiparks erfassen und Denkmalkultur reflektieren.
- LER: Spuren von Industriekultur deuten und den Zusammenhang von Natur, Arbeit und Gesellschaft diskutieren.
- BNE: Nachhaltigkeit und Verantwortung im Umgang mit Ressourcen und Kulturerbe thematisieren.






Die Schulkinder lernen, Industriedenkmale als Zeugnisse von Geschichte und Raum zu verstehen und ihre Bedeutung für Gegenwart und Zukunft zu reflektieren. Im Workshop entwickeln sie folgende Kompetenzen:
- Sie orientieren sich mit Karten im Gelände und finden selbstständig markante Gebäude.
- Sie halten Bauwerke in Skizzen fest und schärfen ihre Wahrnehmung für Architektur
- Sie reflektieren beim Spaziergang historische Kontinuität und Veränderung und deuten Ursachen sowie Folgen
- Sie collagieren in Gruppen einen musealen Geländeplan mit Tapes, eigenen Zeichnungen, historische Fotografien und Fachbegriffe und machen damalige und heutige Nutzung sichtbar
- Sie sichern Ergebnisse durch Fotografie und Präsentationen im Plenum
- Sie setzen sich mit dem Begriff Industriedenkmal auseinander und vertreten eigene Standpunkte
- Sie reflektieren Renaturierung und Nachhaltigkeit als Verbindung zwischen Natur, Kultur und Gesellschaft.
Architektur und Raum
Im Workshop erkunden die Schulkinder die denkmalgeschützten Gebäude des Ziegeleiparks im Spaziergang. Durch zeichnerische Skizzen nehmen sie architektonische Strukturen bewusster wahr und üben, Proportionen und Details ins Bild zu setzen. So vertiefen die Schulkinder ihr Verständnis für Bauwerke als kulturelle Zeugnisse und entwickeln gleichzeitig zeichnerische Ausdrucksfähigkeit.


Tape-Mapping und Collage
Die Schulkinder übertragen ihre Beobachtungen in eine große Übersichtskarte. Mit farbigen Tapes gestalten historische und heutige Nutzungen. Eigene Skizzen, Beschriftungen und Materialien werden ergänzt. Durch plastisches Gestalten und Collagieren lernen die Schulkinder, Informationen räumlich und visuell zu strukturieren.
Das Arbeiten in Gruppen fördert Kooperation, Kreativität und die Fähigkeit, künstlerische Verfahren zur Wissensdarstellung einzusetzen.
Museum und Erinnerung
Im Austausch reflektieren die Schulkinder das Ziegeleigelände als Industriedenkmal und Museum. Sie diskutieren die Bedeutung von Orten zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Kunst dient hier nicht nur der Gestaltung, sondern auch der kritischen Auseinandersetzung mit Erinnerungskultur, Raumwahrnehmung und gesellschaftlichem Wandel.

Stadt im Zeitalter der Industrialisierung
Die Schulkinder erfahren vom Leben und Arbeiten im ehemals größten Ziegelrevier Europas. Sie entdecken, wie Industrialisierung Wohn- und Arbeitswelten prägte – von Mietskasernen bis zu Fabriken – und reflektieren, warum Industriedenkmale für Erinnerungskultur und Stadtgeschichte bedeutsam sind.


Mensch zwischen Natur und Kultur
Im Workshop begegnen die Schulkinder der Frage, wie Menschen ihre Umwelt gestalten und welche Spuren Industriekultur hinterlässt. Am Beispiel des Ziegeleiparks erfahren sie, wie natürliche Ressourcen wie Ton Landschaft und Arbeit geprägt haben und wie daraus Industriekultur entstand.
Vielfalt der Erde
Die Schulkinder erfahren, wie Geofaktoren wie Boden, Wasser und Vegetation die Ziegelproduktion ermöglichten und wie menschliches Handeln Landschaften verändert. Renaturierte Tongruben und neue Nutzungen machen deutlich, wie sich Natur- und Kulturräume wandeln. So wird nachhaltige Entwicklung im konkreten regionalen Kontext sichtbar und erfahrbar.
Sprachbildung
Industrialisierung, Denkmal und Nachhaltigkeit. Die Schulkinder ordnen Fachbegriffe in eigene Darstellungen ein, beschriften Karten und präsentieren Ergebnisse. Durch Diskussionen über den Begriff Industriedenkmal und die Reflexion historischer Veränderungen üben sie, Sachverhalte sprachlich zu strukturieren und eigene Positionen zu vertreten.


Kulturelle Bildung
Die Schulkinder setzen sich mit Industriekultur als Teil regionaler Erinnerungskultur auseinander. Durch Skizzen, Tape-Mapping und Collagieren entwickeln sie eigene Ausdrucksformen und erfahren, wie Kultur Räume prägt und interpretiert wird. So wird kulturelle Bildung zu einer praktischen Auseinandersetzung mit Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft industrieller Lebenswelten.
Nachhaltige Entwicklung
Die Schulkinder thematisieren Renaturierung der Tongruben und erkennen die Folgen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Veränderungen. Sie diskutieren, wie Arbeit, Landschaft und Erinnerungskultur zusammenhängen, und entwickeln ein Bewusstsein dafür, dass Industriedenkmale nicht nur Geschichte bewahren, sondern Fragen von Nachhaltigkeit und Verantwortung aufwerfen.

100 € Workshop + 3 € pro Schulkind, max. 25 Schulkinder
Für Schulkassen der Jahrgangsstufe 7 und 8
Dauer: 240 min
Selbstverpflegung in den Pausen
Festes Schuhwerk + Kleidung die auch mal dreckig werden kann
Kostenfreier Shuttlebus für die Hinfahrt ab 8:15 Uhr von Gransee oder Zehdenick
